Mühlen im Wispertal
Ehemals Kammerburger Mühle. Die Kammerburger Mühle war Bestandteil der Kammerburg. Die Mühlen im Wispertal waren früher für die Bauern der Dörfer auf den Höhen tätig. Im Wispertal waren dies neben der Kammerburg und der Laukenmühle noch die Riesenmühle und die Hexenmühle. Leider haben wir über die Kammerburg wenig über die geschichtlichen Hintergründe gefunden.

Standort: Mitten im Wispertal, zwischen Bad Schwalbach und Lorch, unmittelbar an der Abbiegung in Richtung Lipporn.
1604 began Peter Schieferstein, zusammen mit zwei Geisenheimer Bürgern, seine Arbeit als Müller in der Laukenmühle. So war es ihm von Erzbischof Johann Schweikart von Mainz aufgetragen worden.

Später schließlich waren die Schäden des häufig eintretenden Hochwassers eine so große Last geworden, daß der nachfolgende Besitzer Johann Schifferstein die Tradition seiner Familie beenden mußte und die Mühle samt Anwesen verkaufte. Die Schreibweise des Familiennamens Schieferstein wurde unfreiwillig durch einen unachtsamen Standesbeamten in Schifferstein verändert.
Im Jahre 1904 begann Nikolaus Schifferstein auf dem Platz der damaligen Mühle mit dem Aufbau einer Forellenzucht, die sehr oft besucht wird. Die Laukenmühle ist heute ein beliebtes Ausflugsziel im Wispertal.
Standort: Mitten im Wispertal, zwischen Bad Schwalbach und Lorch, unmittelbar an der Abbiegung in Richtung Espenschied.